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2011, 15. März
Forstwirtschaftsplan
Forstdirektor Michael Roßkopf vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Neumarkt, stellte den Forstwirtschaftsplan i.V.m. dem Forstbetriebsgutachten für den Wald des Marktes Hohenfels vor. Der Forstwirtschaftsplan gilt für die kommenden 20 Jahre und ist die Grundlage für die wirtschaftliche und nachhaltige Nutzung des Gemeindewaldes, auch vor dem Hintergrund des Klimawandels. Nach 10 Jahren erfolgt eine Zwischenprüfung. Der Marktgemeinderat erklärte durch einstimmigen Beschluss den vorgestellten Forstwirtschaftsplan und das Forstbetriebsgutachten für den Markt Hohenfels als verbindlich.
Bauanträge
Den folgenden Bauanträgen erteilte der Marktgemeinderat die Zustimmung:
Witka Evelin und Manfred planen den Umbau und die Sanierung ihres Anwesens Turmgasse 2 in Hohenfels.
Graf Eduard, Haarziegelhütte 1, plant den Umbau seines landwirtschaftlichen Betriebsgebäudes mit Erneuerung des Dachstuhls.
Bauvorhaben der US Armee
Gegen folgende im Rahmen des Kenntnisgabeverfahrens geplanten Bauvorhaben der US-Streitkräfte erhoben die Marktgemeinderäte keine Einwände:
Errichtung von zwei Übungsgebäuden bei Kittensee, nordöstlich von St. Colomann. Gebaut werden Holzkonstruktionen auf Betonbodenplatten in der Größe von je 8 x 16 m.
Ferner wird das bestehende Streugutlager beim Steinbruch neu gebaut. Dazu wird ein Lagergebäude abgebrochen und drei Holzsilos werden aufgestellt.
Städtebauförderung
Evelin und Manfred Witka stellen einen Antrag auf Förderung aus dem kommunalen Programm zur Gebäudesanierung in Hohenfels, Turmgasse 2. Das Objekt liegt im festgelegten Sanierungsgebiet und die geplanten Maßnahmen entsprechen der gemeindlichen Gestaltungssatzung aus dem Jahre 2008. Die geschätzten Kosten für das Gesamtprojekt belaufen sich auf ca. 950.000 Euro. Die Förderung aus dem kommunalen Programm beträgt 30 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten, oder maximal 25.000 Euro. 60 Prozent aus dieser Fördersumme erstattet die Regierung wiederum dem Markt, so dass die Belastung für den Markt im Höchstfall bei 10.000 Euro liegen wird.
Einstimmig gab der Marktgemeinderat dem Antrag von Evelin und Manfred Witka statt und brachte damit auch klar zum Ausdruck, dass diese Sanierung eines denkmalgeschützten Anwesens im Ortskern begrüßenswert sei. Die Maßnahme wird im Rahmen des kommunalen Förderprogramms aus dem Jahre 2008 gefördert.
Haushalt 2011
Der Bürgermeister stellte den Entwurf des Haushalts 2011 vor. Die Fraktionen sind jetzt aufgerufen, den Entwurf zu beraten und ihre Anregungen einzubringen. Bevor der Haushalt auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung kommt, findet noch eine gemeinsame Beratung der Fraktionen beim Bürgermeister statt.
Rathausneubau
Im Rahmen des Brandschutzes ist die Errichtung eines Fluchtsteges vorgeschrieben. Er stellt die kostengünstigere und praktikablere Alternativlösung für eine zunächst geforderte Verweilfläche dar. Ein Nachtragsangebot wurde von der Fa. Weigert eingeholt, die auch die Fluchttreppe erstellt. Der Architekt Wachter hat das Angebot geprüft und nachverhandelt. Der Auftrag wurde an die Fa. Weigert für eine Summe von 13.350,12 Euro vergeben.
Um den Einzugstermin Ende Mai einhalten zu können, ist die Vergabe für die Inneneinrichtung jetzt erforderlich. An 11 Firmen wurde ein Leistungsverzeichnis versandt. 7 Firmen haben ein Angebot abgegeben. Ein Angebot kann nicht gewertet werden, weil es völlig von der Ausschreibung abweicht. Das wirtschaftlichste Angebot stammt von der Fa. Kranz, Regensburg. Der Auftrag für die Büroeinrichtung wurde deshalb an die Fa. Kranz, Regensburg, für eine Summe von 63.159,60 Euro vergeben.
Wünsche, Anträge, Bekanntgaben
Die Kolping-Jugend Blaskapelle feiert in diesem Jahr ihr 30-jähriges Gründungsjubiläum. Hierzu hat die Vorsitzende Petra Winkler einen Zuschuss beantragt. Der Marktgemeinderat bewilligte, wie in ähnlichen Fällen üblich, einen Betrag von 150 Euro.
Der Bürgermeister gab die Einladung der FFW Großbissendorf zum Starkbierfest am 01.04.11, 20.00 Uhr, bekannt.
Marktrat Metz lud zum Starkbierfest nach Markstetten ein, das am 26.03.11, 19.30 Uhr, beginnt.
Anfang April wird im Steinbruch des Truppenübungsplatzes ein Grundwassermarkierungsversuch durchgeführt. Farbige Stoffe könnten deshalb im April oder auch noch später im Forellenbach auftauchen. Eine Gefahr dadurch ist nicht zu befürchten.